Hallo,ist schon jemand über die Segahütte oder über Bergerie de Grottele hoch zum GR 20? Welcher Einstieg ist der Schönere? Wir wollen in Richtung Süden. Gibt es den kostenlosen Pendelbus vom Zeltplatz in Corte zur Bergerie und weiß jemand wie der fährt. Und kann ich mein Auto irgendwo in Corte stehenlassen? Wir wollen im Juni fahren. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Viele Grüße Rudi
IMHO gibt es den Bus von Corte nach Grotelle, FInger meint aber nein, Über Sega ist aber eh schöner und man kommt, dann auf dem Weg nach Süden an den Seen vorbei.
Hi Tom, der Bus existiert schon, er nimmt nur nicht gerne den Rucksackwanderer mit von oben nach unten. Wenn Du von unten kommst kann es gehen, nur oft verrät Dich der grosse Rucksack und dann biste ganz schnell 2. Wahl. Am besten Taxi . In Corte wird es wahrscheinlich dieses jahr das parkhaus fertig sein (am alten Parkplatz) Vielleicht da auto lassen. ansonsten nehme auch die Camping Variante. Hin oder her Tavignano finde ich auch besser, dann aber nur bis Sega , Über Plateau d ´alzu ins restonica und dann schön in Richtung Lc d´Oriente und Rotondo und über Grad vom Cardo wieder nach Venaco nicht einfach wenig markierungen, teilweise sehr wild aber super Blicke. ciao finger
Hi Finger,danke für die Route aber ich glaub, dass ist für uns zu schwierig. Habs mir auf der Karte angeschaut, da ist ja noch nicht einmal ein Weg eingezeichnet und ziemlich steil scheints auch zu sein und sicherlich viel Kletterei. Ich bin nicht gerade groß (1,58) und meine Bekannte ist noch kleiner. Dieses Jahr haben wir auch keinen kräftigen Mann fürs Zelt, müssen alles selbst schleppen. Voriges Jahr bin ich mit meinem Sohn von Calenzana bis Col de Verghio. Es war schon ganz schön anstrengend, wo mein Sohn ganz normal runter ist musste ich mich immer wieder umdrehen und rückwärts runter. Das kostet nicht nur Kraft sondern auch Zeit. Aber es war trotzdem wunderschön. Mussten oder haben wegen der Gewitter abgebrochen,waren in der letzten Juliwoche. Wenn ihr alle sagt Segahütte dann werde ich auch die Segahütte nehmen und dann hoch zur Refug de Manganu oder kann man auch gleich rüber zur Refuge de Petra Piana über Lac de Goria und Lac de Melo oder wird auch das zu anstrengend? Ich wollte dieses Jahr eigentlich bis zum Col de Bavella und von dort mit dem Bus nach Ajaccio und dann von dort die schöne Bahnfahrt nach Corte genießen, aber der Bus scheint nur im Hochsommer oder nur Montag und Freitags zu fahren wie sieht das im Juni aus? Laut Stein etwas verwirrend. Sind das schon die neuen Fahrpläne auf der Seite vom GR 20? Ansonsten teilen wir halt den GR 20 nochmals. Ein Grund nächstes Jahr wieder nach Korsika zu kommen. Wo wäre denn dann die günstigste Stelle abzusteigen und wieder nach Corte zu kommen? Aber sagt bitte nicht Vizzavona etwas weiter sollte es schon sein. Ich danke euch jetzt schon für die Mühe. Viele Grüße Edith
schwierig nach Corte zurück zu kommen, ohne im Zweifel 2 Tage zu brauchen. Ich wüsste nichts, aber vielleicht ist ja Finger da schlauer.
Update:
Der Bus Corte - Berg. Grotelle fährt nur in der Höchstsaison 15.7. bis 15.8. siehe auch http://www.corsicabus.org.
Der "leichtere" und sehr schöne Weg von Manganu nach PPiano ist der GR20. Über Lac De Gloria/Capitello/Melo müsst ihr noch weiter runter (und erst noch höher) und wieder hoch, dann ist der Weg fast derselbe aber ohne "sur les lacs".
Schwere Variante wäre dann über Rotundo vom Restonica-Tal aus.
Salute, am besten gleich am Bavella starten dann in den Norden. Unsere seid Jahren bevorzugte Richtung! Täglich die Möglichkeit abzusteigen. Bus 16:00 Abfahrt Ajaccio Ankunft 19:00 Bavella schön bei den Grimaldi´s einkehren Pastis - Essen - Cafe - Schlafen - Sonnenaufgang los !!!!!! finger
Hallo, ich danke euch beiden,nun kann ich mich gleich gar nicht entscheiden. Aber wahrscheinlich werde ich doch in Corte einsteigen habe doch voriges Jahr am Col der Verghio abgebrochen und wollte gern dort weiter. Sonnenaufgang am Bavella klingt auch ganz toll hab schon davon gelesen. Aber das werde ich dann wohl nächstes Jahr genießen, es sei denn meine Bekannte hält durch und wir kommen soweit. Schönen Dank auch für die Bilder, sind super das zweite Bild erinntert mich an den Weg zum Paglia Orba. Ist es dort auf dem Pass aufgenommen? Bei uns war da gerade im Tal ein heftiges Gewitter ich hatte gar keine Zeit die Aussicht zu genießen, ich wollte nur noch zur Hütte. Es zog aber zum Glück wieder ab. Wir sind aber beim Aufstieg ganz schön getrieben worden, weil es anfangs in unsere Richtung zog. Dann wurde es wieder schön.
Jetzt hab ich noch eine Frage. Ich will mein Rucksackgewicht verringern und möchte mir einen leichteren Schlafsack zulegen der auch nicht so viel Volumen hat wie meiner. 1500 g/17 l. Es wäre schön einen Daunenschlafsack, welche Komfortemp. würdet Ihr empfehlen für Touren im Juni/Sept. Viele Grüße Rudi
Salute, das 2. Fotos ist im Süden am Bocca nach der Prati Blick in den Norden auf das Monte Renoso Massiv. Aufgenommen 9.6.2006 (Am Abend war Eröffnungsspielk WM)
Von der Paglia Orba gibt es z.B. dieses Bild
Schlafsack z.B. Ice Wall Light II 200 oder Sherpa Light von http://www.Vaude.de Komfort +1 gewicht 1100g
Ich hatte die letzten 5 Jahre 50 Tage im Juni bis September keine Nachttemperaturen mehr unter 10°C (im Zelt, Suunto) auf dem GR20. Früher allerdings auch schon Bodenfrost im Sommer. Sind halt Berge und Alles ist möglich (wenn auch selten).
Übern Daumen: Juli/August bis 15°C Nachts, Juni/September kaum unter 10°C. Aber bis 5°C immer möglich, teils (selten) auch Frost.
Strategien: Leicht-Variante: 5-8°C Komfort Herstellerangaben, merke Angaben sind mit langer Unterwäsche; Sommerschlafsack. Wird es kälter an den 3-4 hochgelegenen Refuges, vermeidet man diese zum Schlafen oder geht in die Hütten.
Sicher: knapp über Null Komfort
Ganz sicher: Komfort: bis -3 / -5°C; 3-Jahres-Schlafsack
Je nach Schlafsackschnitt (weit,normal,eng- Länge: R/M oder L) und Daunenqualität (500 - 800 cuin) kann das von ca 500g Gewicht und 2°C Komfort (Western Mountaineering Highlite; eng, M, 800 cuin) bis zu Fingers Exemplaren mit ähnlichen Komfortwerten gehen.
Salute Tom, also wir hatten in den letzten Jahren schon kalte Nächte mit unter 0 Grad Nachts auf 1900. z.B. August 2005. Da war morgens auf den Therma Rest von unserm 3. Guide eine zentimeterdicke Eisschicht. Ich selber wunderte mich über die angenehm kühle Nacht in meinem Biwavksack (EXPED). Wir empfehlen für den Sommer Komfort +6 Frühjahr +1-3. Auf einer Hüttentour, wo ausschlieslich in Hütten übernachtet wird +10 Grad Da ich seid ein paar Jahren ja Vaude Artikel Verkaufe habe ich viele (fast ausschlieslich gute) Erfahrungen mit deren Schlafsäcken gemacht. Selbst haben ich noch den Woodpecker von Exped. Da gab es nur zu Anfang eine sehr Schlechte Erfahrung. Ich hatte wohl wie sich rausstellte den ersten selbstgenähten Prototyp mit einfach Naht. Resultat: Wir hatten gerade Hagel und Sturm und ich wollte die 3. Nacht im Schlafsack verbringen und zug den Reisverschluss hoch und die komplette seiltliche Naht ging auf und die Dauen dahin! Frust! habe dann neuen bekommen. http://www.abenteuer-corsica.de/19.07.01.html ciao finger
Mir ist schon klar, dass du in den Hochlagen jederzeit mal Frost haben kannst. Allerdings ist die Chance/Gefahr relativ klein; vielleicht max 2-3 Nächte pro Saison. Und meist deutet es sich ja an, daß das Wetter kälter wird. Und in den übrigen Nächten bleibt es über 5°C. Wer diese Sicherheit braucht ist gut, aber es bedeutet auch, dass man ca. 500 g mehr schleppt.
Wer also keinen 3-Jahres-Schlafsack braucht, und nur einen 2-Jahres-Schlafsack dabei hat, kann dann im Zweifel in der Hütte schlafen oder so planen, daß er eine niedrigeres Refuge zum Übernachten wählt.
Es ging auch nur ums Neuanschaffen. Wenn man schon einen hat, ist es eh Wurst.
Gruss, Tom
Rudi
(
Gast
)
Beiträge:
13.04.2007 23:37
#13 RE: Schlafsack ultralite oder doch lieber billiger
Hallo ihr beiden, danke euch für euren Rat, da sieht man mal wie die Meinungen über die beste Komforttemp. auseinandergehen. Habe heute Probeliegen gemacht in einem kleinen Laden in Leipzig. Classic Dragon 500 (Mountain Equipment) +2/-3/-20 bei 1100 g und im Apache Super MF (Western Mountaineering)-4/-10/-29 der zweite war ganz schön kuschelig und noch dazu ein Gewicht von 900 g.Nächste Woche darf ich nochmal kuscheln, da kommt noch der Ultralite super -2/-9/-27 (West. Mount.) dazu mit einem Traumgewicht von 700 g. Allerdings alles etwas preisintensivere Schlafsäcke. Bei den Gewichten muss ich dazu sagen das sind jeweils S-Größen da ich ja nur 1,58 bin. Ich wollte doch extrem Gewicht einsparen bin aber noch am überlegen wieviel Gramm die Euros wert sind. Die beiden Schlafsäcke von Vaude habe ich mir auch angeschaut, hab sie in den Sportläden nicht gefunden, wiegen aber beide über 1100 g sind dafür aber vom Preis noch annehmbar. Allerdings wäre ich bei Entenfedern etwas skeptisch. Ich wollte eigentlich auch nicht biwackieren wenn es nicht unbedingt sein muss,sondern zelten dieses Jahr mit dem Taurus ultralight.
Hallo Finger, bei dem einem Bild meinte ich nicht den Blick zum Paglia Orba sondern zurück in Richtung Monte Albanu. In meiner Erinnerung schien dieser Ausblick ziemlich gleich obwohl wir den Weg hochgejagt sind, weil hinter uns ein fürchterliches Gewitter war, dass immer näher kam und wir nur noch zur Hütte wollten. Nicht mal ein Foto hab ich gemacht, ich hab mich gar nicht getraut umzudrehen. Es schossen ja manchmal 3 Blitze auf einmal ins Tal. Zum Glück zog das Gewitter dann genau wieder dorthin zurück wo es herkam. Ja so kann die Erinnerung trügen, also doch lieber die ganze Tour nochmal. Freu mich trotzdem schon wieder riesig auf Korsika. Viele Grüße Rudi