Wie an anderer Stelle schon erwähnt, werde ich ab 23. September den Südteil des GR 20 laufen. Es wäre net, wenn hier kurz vorher Forumteilnehmer die gerade vom GR zurück sind Neuigkeiten vom GR einstellen. Vielen Dank.
also ich war dieses Jahr schon ein paar mal auf dem Gr 20 Süd und Nord unterwegs. Juni sehr voll. Werde im September noch mal unterwegs sein. Juli war leer August eher auch Die letzten Wochen war es sehr trocken und heiss Wasser koennte teilweise knapp werden aber abwarten... vielleicht regnet es ja auch noch...
Salute, aktuell regnet und Gewittert es auf Korsika, komme gerade zurück (GR20) . Bis zum Samstag 13.9. dagegen hat es aber sehr wenig über im Sommer geregnet.
Auf der Nordhälfte waren einige Quellen ausgetrocknet. Auch die Wasserverhältnisse an der Manganu und Ciottulu di I Mori waren eher schlecht. Es ging ein Virus um. Ob Wasser oder sonstigen Hygienischen Bedingungen dafür ausschlaggebend waren ist schwer zu sagen. An der MAnganu war der Sanitär ohne Wasser... Da sollte die Huette doch besser geschlossen werden. War 2007 immerhin die mit den meisten Übernachtungen.
Alle Refuges werden von den Gardiens 2008 vor reserviert und zwar nur mit HP, bzw..... Nicht mehr wer zu erst kommt bekommt einen Platz. Das wird nun nach Geld geregelt. War zu erwarten. auch sonst tut sich einiges....
Süden liefen einige Quellen auch nur noch schwach, aber sie liefen. Süden war lange nicht so voll wie der Norden.
Fazit die "Nebenstrecken" sind und bleiben leer......
Hallo, bin gerade leicht verwirrt, da ich das mit dem Buchen der Refuges nun zum ersten Mal lese. Ich werde vermutlich am Montag von Norden her losgehen. Inwiefern muss ich die Schlafplätze reservieren und wie ist dies wirklich nur mit HP möglich?
Seit gestern bin ich wieder zurück vom GR 20. Deinen Bericht konnte ich gerade noch lesen. Am 17.09. bin ich gestartet. Am 18.09. wollte ich von Savaggio aus direkt durchstarten und zur Ondahütte laufen. Aber mein Auto durfte ich auf dem dortigen kleinen Campingplatz nicht parken. Wohl weil ich da nicht übernachten wollte oder sonst was verzehrte. An dem einsamen Bahnhof, mit Baustelle drum herum, wollte ich meinen Auto auch nicht abstellen. Ich bin dann nach Calenzana gefahren und habe dort erst mal übernachtet. 63 Euro in der Cite (Zimmer solo) mit HP. Am nächsten Morgen bin ich mit dem Bus der Cite (4 Euro) um 8 Uhr nach St. Luzie und von dort mit dem Bus nach Casamozza gefahren (17,50 Euro). Dann per Autostopp bis nach Vizzavona. Ging schnell. Ich hätte um 14.00 Uhr in Savaggio aussteigen und zur Ondahütte laufen können (gut 4 Stunden), aber oben war alles dicht und es hat geregnet. In Vizzavona habe ich im Hotel übernachtet und bin dann am nächsten Tag entspannt Richtung Süden bis Capanelle gegangen (5.40 Std.) Es blieb trocken, die Sonne schien wunderbar. Die Quelle auf 1600 m lief! Ab 15.00 Uhr, da war ich aber schon in der Cite (34 Euro HP)+ einziges T-Shirt vom GR 20 (14 Euro) regnete es, wie eigentlich in der ganzen Woche immer so ab 15.00 Uhr. Am nächsten Tag war die Pratihütte mein Ziel. Auf dem Weg dort hin gab es am Col de Verde gutes Essen. Man kann in der Cite für 12 Euro incl. warmer Dusche übernachten. Quellen unterwegs ok. An der Pratihütte kostete das Menü 14 Euro (gut). Für einen Platz in der Refuge musste in diesem Jahr 10 Euro bezahlt werden, Camping 4 Euro. Von Reservierungen habe ich nichts gemerkt. Auch für das Essen nicht. Wer früh da war hatte kein Problem. Ab 15.45 Uhr wieder Regen. Hütte war voll! Nächster Tag nach Usciolu. Die Quelle am Col de Laparo 1525 m nach 3 Stunden war i.O. Die Hütte ist sehr gut organisiert. Menü 9 Euro. Im kleinen Laden hinter der Refuge gibt es fast alles zu kaufen, sogar neue Wanderschuhe. Reservierungen Fehlanzeige. Regen wie gehabt ab 15.30 Uhr. Das Leben spielte sich bis zum Abend (20.00 Uhr) in der Hütte ab. Die Duschen waren an jeder Hütte kalt! Dann in 7.35 Std. zur Asinahütte über den Mte. Incudine (2134 m). Das Wetter am Morgen wieder gut. Das Kreuz auf dem Gipfel ist umgefallen. 2004 stand es noch. Sicht war zeitweise sehr gut. Die 600 m Abstieg zur Hütte stufe ich als sehr gefährlich ein! Hütte mit neuem Gardier nicht mehr so gut wie 2004. Ab 15.15 Uhr wieder Regen! Am nächsten Tag alpine Variante über Bavella zur Palirihütte. Oben Nebel, aber kein Regen. Abstieg auch sehr schwierig. Am Bavella in der Pizzeria gut gegessen. Von da in 1.40 Std. Aufstieg zur Palirihütte. Auch da neuer Gardier. Liebevoll geführt. Und drei Russen mit Wanderführer in ihrer Sprache, die den ganzen Wein weg getrunken haben. Ich konnte gerade noch 1/4 l ergattern. Am Nachmittag wieder Regen, am Abend sehr kalt. Aber die Russen hatten den Ofen in der Refuge in Gang gesetzt. War dann gemütlich. Auch an dieser Hütte gibt es jetzt Menüs. War früher beim "Künstler" nicht so. Dann nach Conca. Ellenlanger Weg. Zuerst Aufstieg, dann auf dem Niveau von 550 m ca. 3 km einfache Wanderung. Zieht sich endlos. Quelle ca. 300 m vom Weg lief! Badegumpe war mir zu kalt! In Conca stand mein Auto (2 Euro am Tag). Von da an ging alles wieder einfacher. Ich duschte und fuhr los Richtung Calenzana. Ich hatte 2 Tage Zeit "gewonnen". Bin dann von dort am nächsten Tag zur Piobbuhütte gelaufen. In Calenzana an der Cite kann man kostenlos und sicher parken. Übernachtung in der Cite 14 Euro mit warmer Dusche und WC! Sehr gut. Bis man die Piobbuhütte sieht steigt man erst mal 1400 hinauf. Dann noch 1.30 Std. bis zur Hütte. Der Gardier verschwand gerade mit seinen drei Pferden. Das war am 27.09. Normalerweise sind die Gardiers bis zum 30. September da. Auch an der Carozzuhütte war schon Feierabend, wie ich von einem Süd-Nord Wanderer erfuhr. Dusche und Toilette waren dicht. Ich bin dann am Sonntag von Piobbu in 6 1/2 Stunden über Bonifato nach Calenzana zurück gelaufen. An der Piobbuhütte hat es zwar am Nachmittag nicht geregnet, erst am Abend, dafür war es aber schweinekalt. 10 Grad um 17.00 Uhr. Küche (Gas vorhanden) und Schlafraum war i.O. Während der Wanderung habe ich von der Situation in Manganu erfahren. Da wurden die Leute reihenweise krank! Keine Sauerstoffflaschen zum Reinigen der Leitungen vorhanden! Da muss man schon Mal eine Eingabe an entsprechender Stelle (Ministerium) machen. Mori soll nicht ganz so schlimm sein. Dafür aber in Petra Piana Wanzen. Kann ich aber nicht bestätigen. Wurde mir nur erzählt. Auch in Asinau soll es Wanzen geben. Dies kann ich aber nicht bestätigen. Bei mir jedenfalls war nichts. Dann die immer vollen Hütten, oft mit Gruppen die sich das Gepäck an mit Auto zugängliche Stellen nachfahren lassen. Das sind nicht mehr die Wanderer und Individualisten von Früher! Fazit: Ich werde nach 8 Mal auf dem GR 20 mir wahrscheinlich neue "Herausforderungen" suchen. Es ist sehr schade, was aus diesem sog. Wanderweg innerhalb von 13 Jahren geworden ist.
ich bin relativ neu und will nicht erst das ganze forum absuchen, was ist cite und was ein gardier?letzteres ergibt sich etwas aus dem Zusammenhang evtl. eine Art Herbergsvater?
Cite meint Gite = Simple Herberge meist mit Gemeinschaftszimmern und Stockwerksbetten Refuge = noch simpler in den Bergen. Gardier - Gardien/ne = Hüttenwirt/in
@rubr123:
Bist du runter, weil die Gardiens schon abgestiegen waren??? Bei dem Wetter ja eigentlich kein Wunder. Wieviele Leute waren denn noch so an den Hütten??
In Antwort auf:Bist du runter, weil die Gardiens schon abgestiegen waren
Laut meiner Information sind die Gardiens, jedenfalls Pietra Piana bis November (und dann wieder ab April) beim Park angestellt. Sie verschwinden aber schon vorher (Oktober), kommen dann gelegentlich zurück um z.B den restlichen Müll zu beseitigen und Huetten Winterfest zu machen.
@rubr123: Für mich war schon Mitte der 90´er ein Umschwung auf dem GR 20 zu erkennen (das erste mal kreuzte ich Ihn 1983, so das ich bis 2005 aus Protest schon gar nicht mehr auf den ihm gelaufen bin und nur Touren abseits der Hauptwanderwege unternommen bzw angeboten habe. Wenn wir z.Z den GR 20 gehen (2 x 2008), fallen wir als Gruppe unter anderem noch dadurch auf, das wir noch mit Zelt und ohne Gepäcktransport laufen. Dadurch entgehen wir unter anderem der Unruhe in den Huetten, den eventuellen Wanzen, Schnarchern und Flöhen in den Matrazen. Wobei viele die Grasmilben vergessen oder das Jucken mit ihnen gar nicht in Verbindung bringen, diese leben auf den Wiesen und Jucken unangenehm. (Daher in den Pausen sich besser auf eine Matte legen, die aber z.B. die Huetten Bewohner oft gar nicht mehr dabei haben). Naja ich koennte mich auch lange über die Veränderungen auf dem GR 20 austauschen...... z.B. Das Dir der Ga... von der Prati 10€ abgenommen hat ist nicht verwunderlich. Steht das denn auf Deiner Quittung drauf oder noch die regulären 9,50 € oder am besten, Du hast keine Park Quittung bekommen?!!!
Beschwerde beim Park ist gut!!!, aber auch da stecken viele unter einer Decke.....
Falls Du Korsika immer noch interessant findest empfehle ich wirklich mal abseits der normal Routen unterwegs zu sein. Dort gibt es sogar Refuge´s ohne Gardien, die z.T. in super zustand sind. Wege dorthin zum Teil aber schlecht beschrieben bzw schwerer zu finden. Und ich Bitte auch zu verstehen das ich diese gar nicht namentlich erwähne, damit diese nicht auch noch überlaufen werden..... Forschen lohnt aber.
Ach ja, das mit dem Camping Savaggio ist schade. bin selber schon seit 1996 nicht mehr als Gast dort gewesen, habe dieses Jahr aber zufällig gegenüber für ein Paar Tage gelebt und konnte mal wieder "draufschauen". Falls Du noch mal mit eigenem Auto von Tattone /Vizzavona starten möchtest kann ich Dir einen Tip geben (ca. 15 € die Nacht/ Bett) Auto Parken möglich).
Habe hier die Quittung der Pratihütte Nr. 1384 => 10 Euro, sowie auch von den anderen Hütten, 2008 alle 10 Euro. Ist ja in Ordnung. 2007 waren es 9,50 Euro. Aber darum geht es mir nicht. Ich war jetzt insg. 19 Mal auf Korsika, davon 8 Mal auf dem GR 20 und 2 Mal auf dem Mare e monti nord und kenne auch andere Wanderwege, die den GR 20 kreuzen, aber nicht so gut gekennzeichnet sind. Z.B. Segahütte nach Asco. Da bist Du wirklich noch alleine, falls Du das willst. Die hygienischen Bedingungen auf dem Weg und v.a. an den Hütten haben sich leider sehr negativ (nicht bei allen) entwickelt. Zustände wie bei Manganu sind einfach nicht hinnehmbar. Auch Wanzen, Flöhe etc. an einigen Hütten nicht. Das liegt zum einen an den Hüttenwirten zum anderen aber auch an den vielen Wanderern die inzwischen da oben wie auch immer herumlaufen. Mir reicht das jetzt! Zu Gaby: Ich war programmmäßig am Ende. Hätte noch die Carozzuhütte gemacht, wenn der Hüttenwirt noch da gewesen wäre. Ich hatte nichts zum kochen dabei, weil ich mir das Gewicht spare. Inzwischen gibt es an allen Hütten Menüs zw. 9 und 14 Euro. Manche sehr gut (Usciolu, Paliri z.B.), andere weniger gut aber immer sättigend. Ohne Kochgeschirr, Kocher und v.a. Essen trage ich unter 15 kg mit mir herum. Dazu je nach Strecke 1 l Wasser, der mir immer bis zur nächsten Quelle (ich weiß ja wo sie sind) reicht. Ich nehme mir z.B. nie Wasser in den Küchen der Hütten. Immer an der ersten Quelle oder an der extra ausgewiesenen Quelle bei den Hütten. Gefährlich wird es, wenn das Wasser durch lange, schwarze Leitungen geführt wird, die nicht gereinigt werden. Das weiß man nicht so genau. Die grauen Sauerstoffflaschen sind immer ein Hinweis, falls sie angeschlossen sind, für gereinigte Leitungen.