Meine Frage: Meine Frau und ich (45 und 46 Jahre und gut beisammen) wollen mit unseren Kindern (12+13+14 Jahren) den GR 20 ablaufen. Ist es ein wenig verrückt dies den Kindern, die schon einiges gewöhnt sind an Outdoor Touren vom Wandern über Paddeln bis hin zum Halbmarathon Laufen, zuzumuten? Meine Frau und ich sind schon etliche Male auf Korsika gewesen und haben auch etliche von den GR 20 Passagen abgelaufen, jedoch nie die ganze Tour von oben bis unten. Wir haben 3 Wochen Zeit. Wollen kein Streß machen wenn auch Anstrengungen willkommen sind. Aber dennoch, Zeit zum geniesen und baden sollen klar vorhanden sein! Wäre nett wenn ihr Erfahrungen und Einschätzungen mitteilt.
Hi, man kann da schlecht einen Rat geben. Die Verantwortung liegt natürlich bei Euch. Aber wenn ihr schon Teile gelaufen seid, müsstet ihr ja schon ungefähr wissen, ob ihr das euren Kindern zutrauen könnt. Ihr müsst auch bedenken, wenn ihr wirklich die ganze Strecke gehen wollt, dass ja dann auch eure Kinder einen ganz schönen Rucksack zu tragen haben. Also ich kann jetzt nur von mir reden. Ich bin nur 1,58 groß und bin voriges Jahr mit meinem Sohn allerdings schon 18 gelaufen von Calenzana bis Col de Verghio. Für mich ganz schön anstrengend wegen der kurzen Beine viele Kletterstellen. Allerdings bin ich auch schon 49 und Kids haben bekanntlich die bessere Kondition und klettern natürlich auch wie die kleinen Äffchen. Wir haben unterwegs kaum Kids getroffen einen Vater mit seinen 2 Söhnen (so ca. 12, die sind aber nach der 2. Etappe nach Bonifatu abgestiegen)eine Jugendgruppe kam uns entgegen, aber ich glaube die waren so um die 16 waren allerdings alleine unterwegs etwas gewagt würde ich sagen. Aber eure Kids sind ja wohl auch schon vorbelastet und recht sportlich. Als unsere Kinder klein waren, waren die immer vorn an der Spitze unserer Wandertruppe und abends nach kurzer Erholungspause wieder fit. Machbar ist es schon, aber entscheiden und abwägen müsst ihr, da ich eure Kinder nicht kenne. Es gibt aber immer oder fast immer die Möglichkeit wieder abzusteigen. Oder ihr könnt Tages-Pausen einlegen. Viele Grüße Rudi
Wir planen den GR20 diesen Herbst mit unserem Sohn (9) und seinem Freund (11). Beide sind es gewöhnt, auch mal 9-10 Stunden zu wandern mit Gepäck. Tortzdem würde ich empfehlen, ein Zelt mitzunehmen, damit man im Notfall (dann ist es ja auch erlaubt meine ich) das Zelt aufstellen kann. und unbedingt Pausentage einlegen.
In Antwort auf:ein Zelt mitzunehmen, damit man im Notfall (dann ist es ja auch erlaubt meine ich) das Zelt aufstellen kann
Na, ja maximal von 20.00 bis 7.00h. Und eigentlich nicht...
Ausserdem wüsste ich nicht viele Stellen auf dem GR20, wo man ohne ihn zu kennen, ein Zelt aufbauen kann und Wasser hat. Die kannst du an einer Hand abzählen... ...und sind von daher im Notfall nicht wirklich relevant.
Ein Biwaksack als absoluter Notfallschutz vor Kälte etc. macht natürlich immer Sinn.